What the Bikini Medizin?

Was hat ein Bikini mit der Medizin zu tun? Ich erklärs dir! 😉

Der Begriff „Bikini Medizin“ ganz kurz erklärt:

Der Umgang der medizinischen Versorgung und Forschung mit dem weiblichen Körper. Dabei geht man von der Annahme aus, dass die wesentlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau unter einen Bikini passen. 👙

Wenig Forschung – erhöhtes Risiko ⚠️

Eine Studie der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin hat herausgefunden, dass die Medizin sich stark am Mann als Standard orientiert. Schon Aristoteles beschrieb die Frau als Verstümmelung des Männchens und sah den Mann als Mensch in höchster Form an. Bis heute hat sich der männliche Körper als Standard gehalten. Besonders ausgeprägt ist dies in der Forschung der Pharmakologie. Dort werden die Versuche nur an männlichen Tieren getestet. 💉

Die Bikini-Medizin-Problematik sei in der Neurologie (Wissenschaft des Nervensystems) und der Psychiatrie ersichtlich, wie Neurowissenschaftlerin und Nuklearmedizinerin Lisa Mosconi gegenüber der Schweizer Illustrierten äussert. Die Gehirne von Frauen wurden lange nicht untersucht, ergänzt sie. Das Gehirn der Frau ist das am wenigsten erforschte Gebiet in der heutigen Medizin – , und das obwohl Frauen ein höheres Risiko für Depressionen, Demenz und Angstzustände haben. 🧠

Dabei sind die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht zu unterschätzen. Eine zentrale Rolle spielen die Geschlechtshormone und wie die Vorgänge im Körper dadurch beeinflusst werden. Zum Beispiel bauen Frauen Medikamente anders ab wie Männer, denn auch die sind eher für den Mann gemacht. 💊 Nebenwirkungen sind dadurch bei den Frauen doppelt so wahrscheinlich wie bei Männern.

Geschlechter Lücke

Dieser Gap zwischen den Geschlechtern wurde erkannt. An Universitäts-Spitälern und Hochschulen tut sich einiges, um diese Lücke zu schliessen. 🏫 Die Universität Bern bietet seit 2022 einen Weiterbildungskurs «Geschlecht und Gender in der Medizin» für Ärztinnen und Ärzte an.

Die Neurowissenschaftlerin Mosconi ist zuversichtlich zur Schliessung des Gender Gaps. Laut ihr haben immer mehr Wissenschaftler kritisiert, dass Frauen nicht nur sozial und finanziell schlechter gestellt sind als Männer, sondern auch in der Medizin übersehen werden.

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