Drei Berufe, eine Leidenschaft

Frisch, bereichernd & leicht verrückt…So beschreibt sich Mimi und ihr Team von Bonneheure. Ihre Leidenschaft ist die Schokolade🍫 und dieses Jahr konnten sie ihren Traum verwirklichen. Zusammen haben sie ihr eigenes Geschäft in St.Gallen eröffnet. Wie Mimi von Juristin zur Chocolatière wurde und was Bonneheure ausmacht, erfahrt ihr jetzt.😃

Mimi, Mitgründerin Bonnheure

Schokoladentafeln, überzogene Mandeln oder Gianduja-Würfel. Im Bonneheure gibt es Schoggi, Schoggi und noch mehr Schoggi. Mimi und ihr Team stellen ihre Produkte selbst her und benutzen nur wenige und nachhaltige Zutaten für die Produktion. Hier seht ihr die Herstellung der Gianduja-Würfel. Check it out!😎😜

Mimi hat keine typische Ausbildung als Chocolatière gemacht. Sie ist gelernte Juristin und arbeitete im Finanz- und Steuerwesen.👩‍⚖️ „Das konnte es noch nicht gewesen sein“, erzählt Mimi. Sie hatte das Gefühl noch andere Berufe kennenlernen zu müssen. Sie entschied sich, nach England zu gehen und sich zur Maskenbildnerin ausbilden zu lassen. Die Juristin arbeitete nebenbei bei einem Filmstudio mit. Nach einigen Jahren und mit viel Erfahrung im Gepäck, kehrte sie in die Schweiz zurück. Sie entschied sich, wieder als Juristin zu arbeiten. Ihr Herz schlug aber nicht nur für die Rechtswissenschaften, sondern auch für Lebensmittel. Sie eröffnete neben der Arbeit als Juristin eine Eventgastronomie. Dort stellte sie ihre eigenen Pralines her. Nach fünf Jahren Gastro merkte sie: „Nicht die Gastronomie interessiert mich, sondern die Lebensmittel.“ Mimi wollte sich der Schokolade widmen und übergab das Restaurant ihrer Freundin. Um ihr Wissen über Schokolade zu erweitern, besuchte sie viele Onlinekurse. Ebenfalls hatte sie die Möglichkeit von Spitzen-Chocolatiers/ères in Frankreich zu lernen und ihnen über die Schultern zu schauen. Mit diesen Erfahrungen eröffneten sie 2021 ihren Laden Bonneheure in St.Gallen.

Ihr Gütesiegel

„Es ist so wichtig, Freude an der Arbeit zu haben. Ohne Leidenschaft gäbe es nicht die gleiche Qualität“, meint Mimi. Ihr ist es sehr wichtig, mit Herz zu arbeiten. In jeder Schokolade stecke viel Arbeit und Zeit und dies schmecke die Kundschaft raus.
Den Dreien ist es sehr wichtig den Geschmack der Schokolade selber steuern zu können. Jedes Produkt habe eine Geschichte, erklärt Mimi. „Wir entwickeln unsere Produkte für unsere Familienmitglieder.“ In ihren Familien gibt es einige Allergiker, Menschen mit Laktose-Intoleranz und Veganer. Ihr Anliegen ist, dass es für alle etwas Leckeres zum Essen gibt. So sind all ihre Produkte entstanden. Alles wird von Hand hergestellt. So entstand auch ihr Gütesiegel: Qualität vor Quantität. Oder besser gesagt: „Es het, solangs hät“ 😉
Das Team von Bonneheure erhofft sich, dass ihr Geschäft bald selbst tragend ist und sie Projekte mit einbeziehen können. Ein Projekt wollen sie mit Senioren*innen angehen. Sie sollen dabei in den Arbeitsprozess integriert werden. Ebenfalls möchten sie ihre Produktpalette vergrössern und ihr Café noch mehr pushen.