Die Kunst der Visuellen Effekte
Das Mikrofon🎤 aus dem Bild entfernen, mehrere Menschen in einer Szene virtuell hinzufügen oder den Hintergrund verändern. Der 26-jährige Ennio Ruschetti ist ein Profi, wenn es um Visual Effects und Filmen geht. Er erzählt euch, wie er seine Faszination dafür gefunden hat und warum ihr beim Kurzfilmwettbewerb 2021 mitmachen sollt.😃
Ennio Ruschetti war noch ein Kind, als er seine Faszination zum Filmen entdeckte. Der Auslöser war ein Daumenkino. Ein Freund von ihm kritzelte eines in ein Heft. Ab diesem Zeitpunkt malte Ennio alle Schulbücher voll mit Daumenkinos. Mit der Zeit wechselte er auf den Computer und erstellte seine ersten Filmchen.💻 Während dem Gymi lernte er Visual Effects kennen. Nach seinem Abschluss war für ihn klar, dass er Film an der ZHdK studieren möchte. Während seinem Bachelorstudium gründete er mit zwei Freunden die GmbH das alte Lager. Sie sind für Visual Effects, 3D-Animation, Colorgrading und Visuals bekannt und produzieren Postproduktionen für Schweizer Kinos, Fernsehen und Werbungen.📺
Fisch am Faden🐟
Neben der GmbH setzt Ennio eigene Projekte um. Mal führt er Regie, mal assistiert er hinter der Kamera.📷 Diese Vielfältigkeit gefällt ihm sehr. „Man ist nicht immer nur in einem Modus“, ergänzt der 26-Jährige. Aber am liebsten löst er Probleme. Zum Beispiel: Ennio war an einer Vorproduktionssitzung für einen Kinofilm. Bei der Story handelte es sich um einen Fisch, der am Boden herumzappelt.🐠 Zusammen suchten sie nach einer geeigneten Lösung, wie sie den Fisch zum zappeln bringen, ohne das Tier zu quälen. Ennios Kenntnisse zu Visual Effects waren gefragt. Am Schluss kamen sie zu diesem Ergebnis: Der tote Fisch wurde an Fäden aufgehängt und Ennio retuschierte die Fäden weg. Im Film sah es so aus, als würde sich der Fisch von alleine bewegen. Lösungen zu finden und die Arbeit im Team mache Ennio am meisten Spass.😎
Beim Film Hand in Hand führte Ennio Regie und bekam Unterstützung von seinen beiden Kollegen von der GmbH das alte Lager.🤝Der Film gewann beim Kurzfilmwettbewerb 2020 den ersten Platz in der Kategorie Professionals.🏆 Der Film war Ennios Abschlussarbeit seines Studiums. „Es ist cool, wenn man den Leuten zu Hause den eigenen Film zeigen kann“, fügt der 26-Jährige hinzu. Er empfiehlt es sehr beim Wettbewerb mitzumachen, denn er habe sehr viel dazu gelernt.
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Vergleicht euch nicht!
„Es hat sich immer etwas ergeben“, erklärt Ennio. Er habe habe keine Masterplan für seinen berufliche Karriere. Ennio folgt dem, was er gerne tut und so komme immer etwas Neues auf ihn zu. Das will er auch euch mitgeben. „Konzentriert euch nicht auf andere und vergleicht euch nicht“, meint Ennio. Ihr sollt das tun, was euch Freude bereitet. Lasst euch nicht von anderen unterkriegen! Der Spass an der Sache sei die wichtigste Voraussetzung. Ennio ergänzt: „Den Austausch mit anderen Filmemacher*innen empfehle ich sehr.“ 🗨
Titelphoto by Ryan Garry on Unsplash